Flüge im israelischen und iranischen Luftraum wieder möglich
Die Europäische Agentur für Flugsicherheit (EASA) sieht trotz der jüngsten Spannungen und iranischer Angriffe auf Israel keine zivilen Überflüge in der Region gefährdet, ruft aber dennoch die Fluggesellschaften zur Vorsicht im israelischen und iranischen Luftraum auf. Während der militärischen Auseinandersetzungen waren die Lufträume temporär von den lokalen Behörden geschlossen worden, sie sind jedoch mittlerweile wieder geöffnet, einschließlich der Nachbarländer Jordanien, Irak und Libanon.
Die EASA und die Europäische Kommission beobachten die Situation weiterhin genau, um die Sicherheit der EU-Luftfahrtunternehmen zu gewährleisten, heißt es laut einem Airliners-Bericht
Die Lufthansa hatte vor dem Hintergrund der aktuellen Lage entschieden, ihre regulären Flüge von und nach Tel Aviv sowie nach Erbil und Amman bis einschließlich Montag, 15. April, einzustellen. Ab Dienstag plant die Lufthansa Group mit einer Wiederaufnahme des regulären Flugverkehrs zu diesen drei Destinationen. Die Flüge nach Beirut und Teheran bleiben bis mindestens 18. April ausgesetzt.
Ein Sprecher der Lufthansa erklärte gegenüber Reise vor9, dass der Konzern die Lage fortlaufend bewerten und im Rahmen autonomer Entscheidungen die Flugrouten festlegen würde. "Lufthansa wird den iranische Luftraum bis einschließlich Donnerstag, 18. April, weiterhin nicht nutzen. Die Sicherheit von Fluggästen und Crews hat stets oberste Priorität; wobei die Lufthansa Group sich nicht allein auf staatliche Einschätzungen verlässt, sondern die jeweilige aktuelle Sicherheitslage selbst bewertet und daraufhin eigenständig entscheidet."
Pascal Brückmann